Dipl.-Psych. Eleni Bousvaros | Psychologische Psychotherapeutin
  Indikation

Wann kann Psychotherapie hilfreich sein?

Wer unter psychischen Problemen und behandlungsbedürftigen psychischen und/oder nicht organisch bedingten körperlichen Symptomen leidet und diese alleine nicht (oder nicht mehr) in den Griff bekommt, sollte sich ebenso wenig wie bei körperlichen Erkrankungen scheuen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn diese Symptome länger bestehen, droht eine Chronifizierung und eine schlechtere Behandelbarkeit. Im Zweifelsfall kann die Frage, ob eine Psychotherapie indiziert ist, direkt mit einem(r) Psychotherapeuten(in) abgeklärt werden. Voraussetzung für den Erfolg einer Therapie ist die eigene Motivation zur Mitarbeit und die Bereitschaft sich mit seinen Problemen auseinander zu setzen.

Folgende Krankheitsbilder, Probleme und Beschwerden, können Anlass sein, einen Psychotherapeuten aufzusuchen:
  • Depressive Zustände (z.B. Gefühle der Leere, Sinn- und Hoffnungslosigkeit, chronische Erschöpfungszustände, Antriebs- und Lust- und Interesselosigkeit)

  • Angstzustände, Panikattacken, Phobien

  • Zwangshandlungen und Zwangsgedanken

  • Selbstwert-, Selbstbild- und Identitätsprobleme

  • Sich wiederholende Probleme in Beziehungen mit anderen Menschen

  • Probleme in der Regulierung von Gefühlen

  • Lern-, Arbeits- und Konzentrationsstörungen

  • Essstörungen

  • Chronische Überforderung, "Burnout", und andere Belastungsreaktionen, z.B. infolge von Verlusterlebnissen oder Mobbing

  • Posttraumatische Belastungsstörungen

  • Persönlichkeitsstörungen

  • Suchterkrankungen

  • Schmerzen, für die sich keine ausreichende körperliche Erklärung findet

  • Begleitend zu medizinischen Maßnahmen bei organischen Störungen (z.B. bei chronischen Erkrankungen, starken Schmerzzuständen, neurologischen Störungen, Herz-Kreislauferkrankungen, nach oder vor Operationen und Ähnliches).

  • Funktionelle Störungen (häufig wiederkehrende Beschwerden aller Art wie z.B. Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Atemnot, Herzschmerzen etc. ohne feststellbare körperliche Ursache)

  • Bei erschwerter Bewältigung von körperlichen und seelische Krankheiten, z.B. Krebs, Psychosen und bipolaren Erkrankungen

  • Nicht organisch bedingte sexuelle Störungen

  • Leistungsversagen (mit oder ohne aktueller beruflicher Belastungssituation)

  • Pubertätskrisen

  • Erziehungsprobleme / Schulprobleme

  • Paarprobleme / Beziehungsprobleme / Eheprobleme